Mittwoch, 10 Februar 2021 15:08

Bezirk Pankow montiert an drei Schulen modulare Schulergänzungsbauten nach Planung der IGP Ingenieur AG

Pankow reagiert mit dem Neubau von Schulen im Bezirk auf seine stetig steigenden Schülerzahlen.

Die IGP Ingenieur AG, eine Tochter der IGP Advantag AG, hatte im Jahr 2018 in öffentlichen Ausschreibungen der Bezirke Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg den Zuschlag für die bezirksweiten Standortevaluierungen einschließlich der Erstellung eines schulbaulogistischen Gesamtkonzepts zur Schaffung temporärer Schulplatzkapazitäten erhalten. Die Untersuchungsergebnisse wurden in einem Masterplan, dem bezirklichen Schulnetzwerkplan, zusammengefasst. Aus diesem ergeben sich räumlich und zeitlich koordiniert alle notwendigen Schulbaumaßnahmen, die nun sukzessiv baulich umgesetzt werden.

Den Start machten jetzt modulare Schulergänzungsbauten für jeweils 150 Schulkinder an den drei Pankower Grundschulen Elizabeth-Shaw-Grundschule, Grundschule Am Hohen Feld und Arnold-Zweig-Grundschule, die allesamt bis zum Sommer fertiggestellt werden. Der Baustart erfolgte am 13.01.21 mit der Aufstellung der Module für den ersten Ergänzungsbau an der Grundschule Am Hohen Feld im Ortsteil Karow. Generalplaner der Maßnahme ist die Arbeitsgemeinschaft bauplanung plauen gemeinsam mit der IGP Ingenieur AG.

„Als Modulbau werden im Werk seriell vorgefertigte Raumzellen mit tragenden Stahl- oder Holzrahmen bezeichnet, die auf die Baustelle geliefert und dort neben- und übereinander gestapelt werden. So steht der Rohbau mit Fenstern und Dach innerhalb weniger Tage und auch der Innenausbau ist teilweise schon vorhanden. Am ersten Standort hat die Montage nur drei Tage benötigt“, erklärt Stefan Matthys, projektleitender Architekt bei der IGP Ingenieur AG.

Die kompakten modularen Ergänzungsbauten sind zweigeschossig und werden aus 20 Raummodulen zusammengesetzt. Sie bestehen aus sechs Stammgruppenräumen mit je 61 m² und den zugehörigen Teilungs- und Funktionsräumen. Alle drei Ergänzungsbauten entstehen nach identischem Baumuster und bieten flexible räumliche Kapazitäten für einen ganzen Klassenzug. Einschließlich Innenausbau, Haustechnik und Freianlagen beträgt die Gesamtbauzeit insgesamt nur fünf Monate. Der Unterricht in den neuen Schulergänzungsbauten soll bereits nach den Sommerferien beginnen.

„Wir haben die modularen Ergänzungsbauten für einen nachhaltigen temporären Einsatz geplant. Die Einheiten sind demontierbar und können nach ihrer vorgesehenen Erstnutzungsdauer von fünf Jahren leicht an andere Standorte versetzt werden. Dafür haben wir auf eine belastbare Bauart, entsprechende räumliche Qualitäten sowie eine kompakte Bauform mit geringem Grundflächenbedarf geachtet. Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive sollen die Module mehrfach ressourcenschonend wiederverwendet werden, ggf. auch als KiTa. Die modularen Schulergänzungsbauten ermöglichen es dem Bezirk, kurzfristig und variabel auf zusätzliche Raumbedarfe zu reagieren, der sich bei Sanierungen des Schulbestandes und durch stetig steigende Schülerzahlen ergibt. Die Bestückung weiterer Standorte ist bereits fest eingeplant“ erläutert Matthys.

 

ÜBER DIE IGP ADVANTAG AG

Die in Berlin ansässige IGP Advantag AG (ISIN: DE000A1EWVR2, WKN: A1EWVR) ist ein integrierter Infrastrukturdienstleister mit ausgeprägtem Spezialwissen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der AEC-Industrie (AEC: Architecture, Engineering and Construction). Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Klärung planungs- oder baurechtlicher Sondersituationen über die Generalplanung und Projektsteuerung sowie die Durchführung und Bauleitung bis zur Objekt- und Qualitätsüberwachung sowie Inbetriebnahme. 1998 gegründet, verfügt die IGP-Gruppe über langjährige Erfahrung und beschäftigt heute mehr als 350 hochqualifizierte Mitarbeiter.

In einem von vielen kleinen regionalen Nischenanbietern und wenigen großen Immobilien- und Baukonzernen geprägten Markt vereint die IGP Advantag AG hohe Wertschöpfungstiefe und hohen Dienstleistungsanteil auf einzigartige Weise. Wiederholte Erfolge bei Ausschreibungen für öffentliche Spezialbauten sowie Referenzen aus zahlreichen internationalen Großprojekten sind Beleg für die hervorgehobene Wettbewerbsposition. Mit der eigenen BIM-Software [überbau] verfügt der Konzern zudem über eine umfassende Lösung zur Prozessdigitalisierung, resultierend in überdurchschnittlicher Effizienz und Budgetdisziplin.

Einen Großteil der Gesamtleistung erzielt die IGP Advantag AG mit Auftraggebern im öffentlichen Sektor. Die Schwerpunkte liegen auf Bildungs- und Gesundheitsimmobilien, grünen Büroimmobilien sowie relevanten Infrastrukturprojekten wie Flughäfen, Bahnhöfen oder Logistikstandorten. Entsprechende Gebäude wie Krankenhäuser oder Schulen sind oft sehr energieintensiv, weshalb Nachhaltigkeitsthemen von Green Building bis zum Emissionshandel von hoher Relevanz für die IGP Advantag AG sind. Insgesamt adressiert der Konzern mit seinem Leistungsportfolio ganz stark langfristige Megatrends wie Bildung, Gesundheit, Klimaschutz und Digitalisierung.

 

Diese Pressemitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen stellen weder in der Bundesrepublik Deutschland noch in einem anderen Land ein Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren der IGP Advantag AG dar. Eine die Aktien der Advantag Aktiengesellschaft betreffende Investitionsentscheidung sollte ausschließlich auf der Basis der geprüften Jahresabschlüsse sowie des gebilligten Wertpapierprospektes erfolgen, der unter https://www.igp-advantag.ag/finanzberichte veröffentlicht worden ist.

 

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