„Immerhin rund fünf Prozent der Herstellungskosten eines Gebäudes entfallen auf Türen. Spezialtüren können schnell im fünfstelligen Bereich für ein einzelnes Element liegen. Da lohnt sich schon eine sachkundige Betrachtung“, sagt Ingo Rißmann, Gründer und einer der beiden Geschäftsführer der zur IGP Advantag gehörenden Türenspezialisten der IGP Doors. Wer den Sachverständigen für Türen und sein dreiköpfiges Team beauftragt, hat anspruchsvolle Projekte und die Erkenntnis, dass bei einem Großprojekt der Fokus auch, oder ganz sicher, auf das Thema Türen gerichtet ist. „Die baurechtlichen Vorgaben hinsichtlich des Brandschutzes, des Fluchtwegkonzeptes, die Einhaltung und Umsetzung von DIN-Normen hinsichtlich Einbruchsschutzes, Schallschutzes, Klimaklassen etc. machen Türplanung und -einbau zu einem komplexen Thema, das viel zu oft in der Planung und somit auch in der Ausführung nicht die Aufmerksamkeit erhält, welche die Thematik ganz klar erfordert. Dabei ist das Thema sensibel und die abnehmenden Personen wie Bauaufsicht, Brandschutzsachverständige, Bauherren und Betreiber kontrollieren bei Bauabnahmen mit besonderem Augenmerk die Türen, schließlich sind diese, im Gegensatz etwa zu anderen Anlagengruppen, frei zugänglich“, erläutert Rißmann, der mit seinem Team derzeit die Tür des FBC Frankfurter Business Center für eine Zwischennutzung durch die Deutsche Bundesbank plant und sachverständig begleitet. Zuvor hatte die IGP Doors am Berliner Flughafen BER dafür gesorgt, dass die rund 5.000 Türen allen Anforderungen entsprechen und somit als eine der ersten Anlagengruppen schon im Jahr 2018 an den Betreiber übergeben werden konnten.
Seit den Aufgaben am BER kennt Ingo Rißmann – gelernter Tischlermeister, Betriebswirt und Sachverständiger – auch IGP Advantag Vorstand Stefan Gräf. Aus der Zusammenarbeit ist das am 1.1.2020 gegründete Unternehmen IGP Doors hervorgegangen. „Auf dem Weg zu einem umfassend spezialisierten Immobiliendienstleister ist uns aufgefallen, dass es kaum Experten für Türen gibt. Aber besonders im Bereich der Krankenhaus- und Infrastrukturprojekte spielen Türen eine besondere Rolle. Insofern lag es nah, die entsprechende Expertise an uns zu binden“, erläutert Stefan Gräf.
Das Thema Türen ist vielfältig: Objekttüren müssen den gestellten Anforderungen an Brandschutz, Sicherheitskonzept, Fluchtwegkonzept, des Schall- und Wärmeschutzes, aber auch sonstiger Anforderungen wie Einbruchschutz und Benutzerkategorien entsprechen. Alle diese spezifischen Anforderungen sind in den ständig in Fortschreibung und Änderung befindlichen DIN-Normen, Richtlinien und landesspezifischen Bauordnungen beschrieben und verankert. Diese Vorgaben gilt es zu kennen, zu sondieren und anzuwenden. Bei besonderen Anforderungen erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fachplanern. Im Rahmen der Projektplanungen erstellen Ingo Rißmann und sein Team dann objektspezifische Türliste auf Basis der Ausführungsplanung, des Brandschutzkonzeptes, der Baubeschreibung, der gesonderten Anforderungen des jeweiligen Projektes. Dabei ist es wichtig, auch die gemäß Verwendbarkeitsnachweis und Montageanleitung geforderten Wandanschlüsse zu planen, da etwa Brandschutztüren entsprechende Wandqualitäten benötigen. Ebenso der Einbau der Türen wird überwacht und im Rahmen des BIM mit der eigenen Software [überbau] dokumentiert. Diese digitalen Unterlagen lassen sich später in die Baudokumentation übernehmen und bei der Bauabnahme vorzeigen. „Erst mit der erfolgreichen Bauabnahme und der Übergabe des Projektes an den Betreiber bzw. Nutzer, inklusive der Prüfung und Zusammenstellung der notwendigen Dokumentation, ist unser Job erledigt“, fast Rißmann zusammen.
ÜBER DIE IGP ADVANTAG
Die in Berlin ansässige IGP Advantag (ISIN: DE000A1EWVR2, WKN: A1EWVR) ist ein integrierter Infrastrukturdienstleister mit ausgeprägtem Spezialwissen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der AEC-Industrie (AEC: Architecture, Engineering and Construction). Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Klärung planungs- oder baurechtlicher Sondersituationen über die Generalplanung und Projektsteuerung sowie die Durchführung und Bauleitung bis zur Objekt- und Qualitätsüberwachung sowie Inbetriebnahme. 1998 gegründet, verfügt die IGP Gruppe über langjährige Erfahrung und beschäftigt heute mehr als 350 hochqualifizierte Mitarbeiter. In einem von vielen kleinen regionalen Nischenanbietern und wenigen großen Immobilien- und Baukonzernen geprägten Markt vereint die IGP Advantag hohe Wertschöpfungstiefe und hohen Dienstleistungsanteil auf einzigartige Weise. Wiederholte Erfolge bei Ausschreibungen für öffentliche Spezialbauten sowie Referenzen aus zahlreichen internationalen Großprojekten sind Beleg für die hervorgehobene Wettbewerbsposition. Mit der eigenen BIM-Software [überbau] verfügt der Konzern zudem über eine umfassende Lösung zur Prozessdigitalisierung, resultierend in überdurchschnittlicher Effizienz und Budgetdisziplin.
Einen Großteil der Gesamtleistung erzielt die IGP Advantag mit Auftraggebern im öffentlichen Sektor. Die Schwerpunkte liegen auf Bildungs- und Gesundheitsimmobilien, grünen Büroimmobilien sowie relevanten Infrastrukturprojekten wie Flughäfen, Bahnhöfen oder Logistikstandorten. Entsprechende Gebäude wie Krankenhäuser oder Schulen sind oft sehr energieintensiv, weshalb Nachhaltigkeitsthemen von Green Building bis zum Emissionshandel von hoher Relevanz für die IGP Advantag sind. Insgesamt adressiert der Konzern mit seinem Leistungsportfolio ganz stark langfristige Megatrends wie Bildung, Gesundheit, Klimaschutz und Digitalisierung.
Diese Pressemitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen stellen weder in der Bundesrepublik Deutschland noch in einem anderen Land ein Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren der IGP Advantag dar. Eine die Aktien der Advantag Aktiengesellschaft betreffende Investitionsentscheidung sollte ausschließlich auf der Basis der geprüften Jahresabschlüsse sowie des gebilligten Wertpapierprospektes erfolgen, der unter https://www.igp-advantag.ag/finanzberichte veröffentlicht worden ist.